ALLES was Sie schon immer über asiatische Möbel wissen wollten

Was sollten Sie über das Einrichten mit Asia-Möbeln wissen?

  • Möbel aus Indien, Japan, China
  • Asiatische Einrichtungsstile
  • Asiatisches Ambiente schaffen
  • Holzarten bei asiatischen Möbeln

Gewusst wie: informieren, gezielt kaufen, exotisches Heim genießen

Eine Reise durch Fernost

Natürlichkeit, Ästhetik, Ruhe und eine entspannte Atmosphäre - verbinden Sie das auch mit Asien? Holen Sie sich einen Hauch Exotik aus Fernost mit asiatischen Möbeln und Accessoires in Ihr Zuhause. Dabei gehört die prunkvolle Lebens- und Farbenfreude aus dem indischen Stil genauso dazu wie der japanische Minimalismus mit seinen funktionalen und geradlinigen Möbeln in edlem Schwarz. Wir laden Sie auf eine unkonventionelle Reise ein und verraten, wie sich die Möbelkunst in Fernost unterscheidet, was Sie über die Holzarten wissen sollten und wie Sie die Stile gekonnt einsetzten.

Eine Reise durch Fernost – Möbel aus Indien, Japan, China und Indonesien

  • Exklusive Möbel aus Indien: Mit solchen Stücken holen Sie sich das besondere Bollywood-Feeling ganz einfach nach Hause. Hier findet man kunstvoll bemalte Möbel, farbenfrohe Stoffe und Teppiche, verzierte Dekoartikel und stylische Sitzkissen. Der indische Stil ist aufregend und bunt, aber vor allem prachtvoll. Man findet mutige Kombinationen, knallige Farben, die harmonisch zusammenspielen. Beim Indian Style bilden leuchtende Farben aus der Gewürzwelt wie Curry und Kurkuma die Basis. Kombiniert wird der warme Ton mit Rot, Pink, Grün oder Blau. Hier gilt: mehr ist mehr! Dunkle und massive Hölzer wie Sheesham oder Akazie prägen diesen Einrichtungsstil. Edle Stoffe aus Seide und Mandala-Muster vollenden den magischen Look.
  • Asiatische Möbel aus Indonesien: Der indonesische Einrichtungsstil ist dezenter als der indische. Dennoch gehören viele Farben dazu. Handgeschnitztes Holz und natürliche Materialien bringen den Geist Indonesiens ebenfalls zum Ausdruck. Batikmuster und handgewebte Stoffe kommen zum Einsatz. Geschwungene Linien, offene Regale aus Bambus oder Rattan sind zudem ein Muss bei diesem Stil. Der Indonesien Style präsentiert sich luftig und leicht, obwohl It-Pieces aus massivem Teak- oder Mangoholz den Look erst vervollständigen. Ein massiver Teak-Esstisch ist ein sehr beliebtes Highlight hierfür.
  • Asiatische Möbel aus China: Wer sich im chinesischen Stil einrichten möchte, sollte auf klare Formen und Schlichtheit setzen. Die meist schnörkellosen Möbelstücke werden durch satte Farben wie Rot und Gold zum Leben erweckt. Besonders die Gelbtöne, welche Neutralität und Ausgeglichenheit zum Ausdruck bringen, sind im chinesischen Interieur-Design äußerst beliebt. Man achtet zudem darauf, den Möbelstücken Raum zu geben. Bei wenigen Möbeln liegt die Aufmerksamkeit ganz und gar bei den besonders ausgewählten Schmuckstücken. Das Schöne an diesem Stil ist, dass man in hochwertige Eyecatcher wie z.B. ein asiatisches Sideboard investieren kann. Leichte Materialien wie Bambus, Papier, Seiden- und Organzastoffe sind charakteristisch und werden gerne eingesetzt. Chinesische Möbel werden vorwiegend aus dunklen, massiven Hölzern wie Ulme oder Wenge gefertigt und sind mit Messing- oder Eisenbeschlägen versehen. Mit dem chinesischen Stil schaffen Sie eine Insel der Ruhe.
  • Asiatische Möbel aus Japan: Klarheit und Symmetrie stehen bei dem überaus eleganten japanischen Wohnstil im Vordergrund. Die Funktion der Räume wird auf den Punkt gebracht. Minimalismus, der durch schwarze Highlights unterstrichen wird. Entdecken Sie hier asiatische Schränke oder asiatische Kleinmöbel, die den Stil auf den Punkt bringen. Helle Wandfarben wie Weiß, Creme oder sanften Pastelltönen werden mit Akzentfarben wie Schwarz und Rot kombiniert. Es werden dunkle Holzarten wie Nussbaum und Akazie sowie natürlichen Materialien wie Bambus, Stein und Papier verwendet. Der asketische Stil schafft mehr Lebensqualität, da man sich frei von Ballast macht. Außergewöhnliche Designlösungen, die modern und futuristisch wirken, findet man hier zu genüge. Mit diesem Stil setzen Sie auf zeitlos eleganten Minimalismus.

Asiatische Möbelklassiker

Opiumcouchtisch
Opiumcouchtisch
aus Ulmenholz
weitere Informationen
Sideboard asiatischer Stil rot
Sideboard asiatischer Stil rot
Im Stil des Shabby Chic
weitere Informationen
Minikommode Zhejiang Asia schwarz
Minikommode Zhejiang Asia
Vielseitig und chic
weitere Informationen
Chinesischer Schreibtisch braun
Chinesischer Schreibtisch braun
Besonderes Design
weitere Informationen
Besonderheiten Holzarten

Asiatische Holzarten und Ihre Besonderheiten

Eines haben alle asiatischen Einrichtungsstile gemeinsam: Möbelstücke aus Massivholz. Massive Echtholzmöbel sind natürlich, einzigartig und langlebig. Besonders beliebte Holzarten für asiatische Möbel sind Mango-, Ulmen- und Sandelholz. Bambus stellt ein weiteres Material im asiatischen Wohnstil dar, welches aus symbolischen Gründen stets einen Platz findet. Es bringt Glück! Matten, Lampen und Paravants werden gerne aus Bambus gefertigt und liefern die gewünschte Portion Glück in den eigenen vier Wänden. Und welche besonderen Eigenschaften bringen die anderen exotischen Hölzer mit sich?

  • Mangoholz: Gilt als sehr stabil und langlebig. Das Holz stellt ein Nebenprodukt der Obsternte von Mangos dar und ist daher umweltfreundlich und nachhaltig. Die Bäume werden in der Regel nach 7-15 Jahren, wenn der Baum keine Früchte mehr trägt, gefällt und dienen dann der Möbelindustrie. Mangoholz besticht durch seinen sehr natürlich, hellen Braunton und passt sich vielen Wohnstilen an. Empfehlenswert zur Pflege des Holzes sind Produkte aus der Renuwell-Pflegeserie, darunter auch Möbelwachse und Möbelöle.
  • Ulmenholz: Farblich gibt es große Unterschiede zwischen den Ulmenarten. Von Schokoladenbraun, über Rotbraun bis hin zu hellem Graubraun ist alles dabei. Die Ulme ist vornehmlich in Eurasien zu finden und zählt zu den optisch schönsten Hölzern, weshalb sie in der Möbelindustrie und auch bei der Fertigung von Musikinstrumenten äußerst beliebt ist. Außerdem soll Ulmenholz reich an zusätzlicher Energie sein und hält Böses fern. Der Fokus wird auf die eigentlichen Aufgaben und das Gute gelegt, weshalb ein edles Möbelstück aus Ulmen bei asiatischen Wohnwelten nicht fehlen sollte. Pflegen sollte man solche Möbel mit einem weichen, trockenen Tuch, denn Ulme ist feuchteempfindlich. Polituren sind mit Vorsicht zu genießen, setzen Sie lieber auf Pflegewachs.
  • Shesham: Das indische Rosenholz ist sehr widerstandsfähig und neben dem Bau für Massivholzmöbel besonders gut für den Boots- und Instrumentenbau geeignet. Shesham ist bis zu 1,6 Mal härter als Eichenholz und für seine Langlebigkeit bekannt. Solche Möbelstücke sind eine Investition in die Zukunft und garantieren jahrelange Freude. Das Holz zeichnet sich zudem durch die besonders kontrastreiche und marmorierte Maserung aus. Die vielen möglichen Brauntöne werden durch die starke, wellenförmige Maserung perfekt betont und reichen von dunklem Rotbraun bis zu einem hellen Honigton. Das Edelholz lässt sich sehr gut kultivieren, weshalb die Möbel trotz Ihrer Exklusivität erschwinglich im Preis sind. Sheesham Möbel sollten mit einem leicht feuchten Tuch gereinigt werden. Verzichten Sie auf jegliche Reinigungsmittel. Sie sollten dieses Holz zwei bis dreimal pro Jahr mit passendem Shesham-Öl behandeln. Achten Sie darauf, dass Sie dieses sparsam auftragen.
  • Seidenholz: Seidig glänzend, mit schwarz-silber wechselnder Oberfläche. So exklusiv präsentiert sich die japanische Zeder oder Sicheltanne, welche durch kontrolliertes Verkohlen oder Flämmen haltbar gemacht wird. Dieses Verfahren kommt aus Japan und wird auch „sho- sugi ban“ oder „yakisugi“ genannt. Die Holzoberfläche wird zuerst karbonisiert und anschließend mit Öl versiegelt. Shou Sugi Ban ist das neue alte Schwarz und ein absoluter Geheimtipp, wenn es um exklusive Oberflächenveredelung geht! Eine jahrhundertealte Technik, die beeindruckt. Mit solch einem Möbelstück holen Sie sich wirklich ein Stück Architekturgeschichte ins Haus.
asiatischer Wohnstil

Asiatischer Wohnstil: Basics auf einen Blick

Wer ein generelles asiatisches Ambiente schaffen möchte, kann dies mit folgenden Basics umsetzen:

  • Massive Echtholzmöbel mit Messinggriffen
  • Buddha-Statuen
  • bodennahe Beistelltische (Opiumtische)
  • Matten aus Bambus oder Reisstroh (Tatami)
  • Kissen aus Seide
  • Verzierungen mit asiatischen Schriftzeichen (Kalligrafie)
  • Trennwände aus Shoji-Papier
  • Lampions aus Bambus
  • Dekoration mit Lotus-, Orchidee- und Kirschblüten
  • Lackarbeiten an Holzmöbeln
  • Holzveredelung durch „Shou Sugi Ban“
einrichten nach Zen Prinzip

Asiatisch einrichten nach dem Zen-Prinzip

Dieser traditionell japanische Einrichtungsstil folgt folgendem Lehrsatz: Visuelle Ordnung sorgt für innere Ruhe und Zufriedenheit. Der hektische Alltag wühlt uns auf und die Flut an Eindrücken und Reizen stresst uns. Ein Gegenpol liefert unser Zuhause – unsere Entspannungsoase. Pflegt man sein Zuhause und sorgt für Ordnung, entspannt das Körper und Geist. Folgende Punkte sind charakteristisch für den Wohnstil laut Zen:

  • Natürliche Materialien wie Papier, Bambus, Stroh und Holz und organische Formen, die optisch zur Entspannung beitragen
  • Klare Raumteilung der verschiedenen Bereiche und ein äußerst puristisches Möbeldesign
  • Einrichtungsgrundsatz: „Weniger ist mehr“, setzen Sie auf hochwertige Eyecatcher
  • Helle, neutrale Wandfarben und massive Echtholzmöbel mit klaren Linien und klarer Funktion
  • Tatami-Matten als dämmender und dämpfender Fußboden
  • Bodennahe Tische, auch der Esstisch
  • Sitzkissen und Matten statt Stühlen
  • Lampions aus Papier oder Bambus sowie Räucherstäbchen sorgen zusätzlich für eine wohlige Atmosphäre
  • Steine kommen als Deko zum Einsatz
  • Grüne Pflanzen, Bäumchen Orchideen und Ikebana (japanische Kunst des Blumengestecks) vollenden das Raumbild
einrichten nach Feng Shui

Asiatisch einrichten nach dem Zen-Prinzip

Auch Feng Shui geht davon aus, dass sich die Umgebung auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden auswirkt. Allerdings liegt hier nicht der Stil an sich, sondern vielmehr die Position im Fokus. Man arbeitet mit vorhandenen Möbelstücken (das Design ist zweitrangig) und positioniert diese gemäß Feng-Shui-Lehre, um den Fluss der Lebensenergie (das Chi) fließen zu lassen.

So gestalten Sie Räume nach Feng-Shui, um eine positive Atmosphäre und ein Gefühl von Geborgenheit und Stärke auszustrahlen:

  • Das Bett sollte mit dem Kopfteil an einer Wand, aber keinesfalls unter einem Fenster stehen. Auch ist eine Platzierung zwischen Tür und dem Fenster nicht empfehlenswert.
  • E-Smog ist im Schlafzimmer tabu, verbannen Sie möglichst alle elektrischen Geräte aus dem Raum
  • Ecken und Winkel blockieren den freien Fluss des Chis. Aktivieren Sie an diesen Stellen den Fluss durch Leuchten, Grünpflanzen, Mobiles oder Klangspiele.
  • Im Wohnzimmer sollte der Sitzbereich nicht direkt auf eine Tür „blicken“. Die Lebensenergie fließt in diesem Fall auf direkt aus dem Raum hinaus. Und sie möchten die lebendige Energie im Raum behalten.
  • In der Küche sollten Sie die Spüle nicht direkt neben dem Herd platzieren. Wasser löscht nämlich Feuer. Und chinesische Weisheiten besagen, dass sich dies negativ auf den Familienwohlstand auswirken könnte.
  • Licht stärkt unser Chi. Vorhänge und Jalousien sollten möglichst lichtdurchlässig gewählt werden und nicht komplett abdunkeln. Wo dies nicht möglich ist, sollten künstliche Lichtquellen dem Bedarf angepasst werden, d.h. helles Licht in der Küche und im Arbeitszimmer, sanfter Lichtschein im Wohn- und Schlafzimmer.